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Landschaft

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Die Flächen des Hamer v. Valtier‘schen Land- und Forstbetriebes Sommerschenburg verteilen sich im Wesentlichen auf fünf Gemarkungen um Sommerschenburg. Der Betrieb gliedert sich in zwei unterschiedliche Boden- und Klimabereiche, dessen Scheidepunkt im Wesentlichen durch die Bundesstraße B 1 bestimmt wird. Diese Trennlinie wird durch die Niederschlagshöhe und das Lössvorkommen gekennzeichnet. Während der saxonischen Faltung in der Kreide -/Tertiär-Zeit stiegen die Schollen des Harzes und des Flechtinger Höhenzuges aus dem damals vom Meer bedeckten Land auf und die dazwischen liegenden mesozoischen Schichten wurden durch Druck wellenförmig in Mulden und Sätteln zusammen geschoben (Subherzynische Mulde). Diese Mulden und Sättel verlaufen parallel zum Harz, also in Südost-Nordwest Richtung. Die Höhen des Rückens liegen zwischen 90 und 211 m über NN. Den geologischen Untergrund des Sattels bilden Sandsteine und Tone des Keupers und des Lias, örtlich auch Bundsandsteine des Röt. Von der Geologie und der Morphologie her wäre dieser Sattel eigentlich einheitlich zu betrachten. Tatsächlich unterscheidet er sich allerdings von der naturräumlichen Gliederung, vom Boden und Klima.

Der südliche Teil dieses Sattels wurde während der letzten Eiszeit von einer geschlossenen Lössdecke überzogen, die ihre nördliche Ausdehnung etwa an der B 1 erreicht und nördlich davon nur noch in Resten vorkommt. Diese Lössdecke ist für das gesamte Hügelland nördlich und östlich des Harzes charakteristisch und setzt sich in der Sachsen-Anhaltinischen Lössebene fort. Die Lössbeeinflussung zeigt sich auch in der Bodenbildung. Auf Grassteppen entstanden nährstoffreiche Löss- und Decklössfahlerden, während nördlich davon (also der B 1) unter dem Einfluss bewaldeter Gebiete Lehm- und Tonbraunerden sowie Staugleye mit geringerer Nährstufe entstanden sind. Einhergehend mit den unterschiedlichen Bodenverhältnissen ist ein Ansteigen der durchschnittlichen Niederschlagswerte von 550 im südlichen Teil bis über 600 mm im nördlich gelegenen Lappwald zu verzeichnen (allerdings mit steigenden durchschnittlichen Niederschlägen in den vergangenen Jahrzehnten).

Durch diese Unterschiede bestehen auch vegetationskundlich verschiedene natürliche Waldgesellschaften. Auf den Löss-Standorten entstanden überwiegend Eichen – Buchen – Heinbuchen – Mischwälder (Carpinetum) während im Lappwald, also im nördlichen Teil, zum größten Teil mesotrophe Buchen – Eichen – Mischwälder (Fagetum) vorherrschen. Bei der naturräumlichen Gliederung Deutschlands wurden die südlich dieser Linie liegenden Lössgebiete noch zum Braunschweiger Hügelland gezählt, während der nördliche Teil – einschließlich des Höhenzuges des Lappwaldes – zum Ostbraunschweigischen Flachland (Weser-Aller-Flachland) gezählt wird. Der höchste Berg des Landkreises Börde ist mit 211,1 m ü. NN der Heidberg. Er befindet sich inmitten der zum Betrieb gehörenden Forstflächen.